Enkeltaugliche Entscheidungen

Der Mitschnitt führt ein in die Diskussion über die Entwicklung eines zukunftsorientierten Konzepts für den Landkreis Lüchow-Dannenberg. Er beginnt mit Michael Kubach und Tom Kubach von der Beratungsraum GmbH, die die Hintergründe der Zukunftswerkstatt und den Prozess erläutern. Grundsätzlich geht es bei dieser Veranstaltung um eine mögliche, am Gemeinwohl orientierte Ausrichtung des Landkreises, die in einem Zukunftsentwicklungskonzept Niederschlag finden könnte. Das Konzept soll bis zum Ende des Jahres 2024 entstehen und langfristig ausgelegt sein.

Nach der ersten „Zukunftswerkstatt“ im Januar, die mit 150 Teilnehmern im Verdo als sehr erfolgreich betrachtet wurde, ging es am vergangenen Donnerstag nun in Runde zwei. Welche Bedeutung haben Gemeinwohl- und Kreislaufwirtschaft, und worauf kann der Landkreis zurückgreifen?

Die Landrätin führt erläutert ihre Motivation, das Konzept voranzutreiben und wo die Verknüpfungen zwischen Ökonomie, Politik und Gesellschaft zusammengreifen müssen und wie der Landkreis die Bürgerinnen und Bürger mit ins Boot holen möchte.

Ein Fokus liegt auf der Gemeinwohlökonomie, die im Süden Deutschlands schon stark vertreten ist und sich deutschlandweit verbreitet. Die Gespräche drehen sich um die Werte und Ziele der Gemeinwohlökonomie, die auf ethischen Prinzipien wie Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit und demokratische Mitbestimmung basiert.

Lisa Maschke von der KlimaCom spricht über das Donut-Modell als Alternative zum aktuellen Wirtschaftssystem und betont die Notwendigkeit, innerhalb ökologischer Grenzen zu wirtschaften, um langfristig ein gutes Leben für alle zu ermöglichen. Sie erwähnt auch, dass der Begriff des Gemeinwohls in der Verfassung verankert ist und dass die Kommunen eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung eines gemeinwohlorientierten Handelns spielen.

Lea-Marike Hoene, Geschäftsführerin der Möbel Wolfrath erzählt von ihrem Familienunternehmen, das zwar nicht gemeinwohlökonomisch zertifiziert ist, aber dennoch versucht, langfristige, enkeltaugliche Entscheidungen zu treffen und sich an Werten zu orientieren.

Teile der Diskussion sind mitgeschnitten und nicht immer so gut verständlich – aber es lohnt, dran zu bleiben.

Dienstag, 30. April 1991

Vieles was heute selbstverständlich ist, nahm vor dreißig Jahren einen zarten Anfang. So zum Beispiel die Idee, dass Polizei durchaus auch Rad fahren könnte. Noch mit Hollandrad und Schirmmütze aber immerhin abseits der Straßen. Abseits der Metropolen findet in Schreyahn eine Lesung über das Wendland statt… im Rahmen der Wunde.R.punkte.

Freitag, 22. März 1991

Es läuft alles andere als rund im Osten. Schuld an der miesen Stimmung sei nicht zuletzt die Bundesregierung, die mit überzogenen Versprechungen unerfüllbare Erwartungshaltung verursacht habe. Das meinen SPD-Vertreter am Rande von Massendemonstrationen. In Schreyahn gelingt der Kripo ein Schlag gegen den Drogenhandel in Lüchow-Dannenberg.

Montag, 04.03.1991

Die irakischen Truppen zogen zwar ab, aber sie legten Feuer. Nun brannten in Kuweit mehr als 500 Quellen und brannten und brannten. Die BI wählte Susanne Kamien als neue Vorsitzende und bestätigte Wolfgang Ehmke als Stellvertreter. In Lüchow beginnt eine Trunkenheitsfahrt an einem Zaun und endet an einer Hausecke und die Handballer des TUS Lüchow schaffen den Sprung in die nächst höhere Liga.